Faustballer Nick Poppe hat mit der deutschen U21-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in Jona (Schweiz) die Silbermedaille gewonnen. Im Finale gegen Österreich verlor das Bundesteam glatt in drei Sätzen. Dennoch war Nick Poppe mit seinen Leistungen zufrieden und freute sich über den Erfolg.
Schon in der Gruppenphase gab es im Auftaktspiel mit Österreich ein 0:2 (13:15, 4:11). Überraschend war die Höhe des Ausgangs im zweiten Satz. Doch dann kam die Mannschaft in die Spur, setzte sich mit 2:0 (11:5, 11:3) gegen Italien durch. Auch Belgien (11:3, 11:5) und die Schweiz (11:6, 11:8) hatten gegen Deutschland nicht den Hauch einer Chance. In jeder Partie konnte der Wangerser Faustballer Nick Poppe durchaus gefallen.
Mit Platz zwei hinter Österreich wurde das Halbfinale erreicht. Gegner war die Schweiz, die jetzt aber wesentlich stärker als in der Vorrunde auftrat. Mit leichten Schwierigkeiten kam es dennoch zur 2:0-Führung, die mit 15:13 und 11:8 erzielt wurde. Doch die Eidgenossen schlugen zurück, verkürzten mit 13:11 auf 1:2. Mit einem deutlichen 11:5 und dem 3:1-Sieg zog das deutsche Team ins Finale mit Österreich ein.
Und auch hier haben sie alles probiert – aber Österreich hatte im Finale auf alles die passende Antwort. Vor der beeindruckenden Kulisse von mehr als 1.000 Zuschauern auf der Sportanlage Grünfeld in Jona am oberen Zürichsee musste sich das deutsche Team in 0:3-Sätzen (8:11, 8:11, 6:11) geschlagen geben. Das deutsche Trainerteam mit Hartmut Maus, Ruben Schwarzelmüller und Roland Schubert ging mit der Niederlage selbstkritisch um. „Wir können unserem Team keinen Vorwurf machen. Der dauerhafte Angriffsdruck der Österreicher gepaart mit der unglaublichen Defensivleistung des gesamten österreichischen Teams waren der Schlüssel zum Erfolg“.